Wirtschaftsspiegel Thüringen - Ausgabe 06/2021

Thüringen Silbermedaille Das Saalfelder Brauhaus hat mit sei- nem Jubiläumsbier eine Silbermedail- le beim European Beer Star in der Kategorie Festbier gewonnen. Der Preis bestätige, dass das Thüringer Bier zu den besten Bieren der Welt ge- höre, erklärte Braumeister Hohmann. Er sei eine tolle Würdigung der Arbeit des Brauerei-Teams. Insgesamt traten 2.395 Biere aus 44 Ländern beim European Beer Star 2021 an. (tl) Investition Der Automobilzulieferer Hirschvogel investiert in seinen Standort in Mark- suhl im Wartburgkreis knapp 20 Mil- lionen Euro. Dafür wird in einer beste- henden Halle eine neue Umformlinie für Komponenten aus Aluminium auf- gebaut. Nach Unternehmensangaben soll die Zahl der Beschäftigten danach um 25 auf über 700 steigen. (tl) Familiensiegel Die Friedrich-Schiller-Universität und die Carl Zeiss Jena AG sind mit dem Jenaer Familiensiegel ausgezeichnet worden. Das Bündnis für Familie der Saalestadt würdigt damit besonders familienfreundliche Unternehmen und Einrichtungen, die sich für eine besse- re Vereinbarkeit von Familie, Studium, Beruf und Pflege einsetzen. Die Uni- versität betreibt ein eigenes Familien- büro und unterstützt familienfreund- liche Initiativen und Programme. Zeiss bietet flexible Arbeitszeiten, Kinder- betreuung, Beratung und auch Koch- kurse für Familien sowie mobiles Ar- beiten und Homeoffice an. (tl) Geschäft ausgebaut Der Technologiekonzern Jenoptik baut sein Photonik-Geschäft aus. Nach ei- genen Angaben hat das Unternehmen zwei Firmen des niederländischen Halbleiterausrüsters ASML übernom- men. Der Kaufpreis liegt insgesamt bei rund 300 Millionen Euro. Die eine Firma bietet optische Komponenten für die Medizintechnik an, die andere produziert und entwickelt optische Komponenten und Baugruppen im Messtechnikbereich. Beide Firmen be- schäftigen weltweit 500 Mitarbeiten- de. (tl) Förderung Das Jenaer Biotech-Unternehmen In- flaRx GmbH erhält für die Entwicklung eines Covid-19-Medikamentes fast 44 Millionen Euro vom Bund. Das hat das Unternehmen bekannt gegeben. Mit einer ersten Rate von 25,8 Millionen Euro sollen die bisherigen Entwick- lungskosten abgedeckt werden. Soll- ten die Studienergebnisse gut ausfal- len, bekommt das Unternehmen die zweite Hälfte der Fördergelder aus- gezahlt. Momentan wird das Medika- ment weltweit an rund 370 Covid- 19-Patienten getestet, die beatmet werden müssen. InflaRx plant, das Medikament künftig in Deutschland herzustellen. (tl) Sanierung erfolgreich Die Altenburger Destillerie & Liqueur- fabrik GmbH ist offenbar gerettet. Wie Insolvenzverwalter Kai Dellit mitteil- te, ist die Sanierung nach zweieinhalb Jahren abgeschlossen. Der Geschäfts- betrieb wurde an die Altenburger Des- tillerie GmbH übergeben. Nach Anga- ben des Insolvenzverwalters sind alle Arbeitsplätze gerettet. (tl) Geld für LEDs Zehn Kommunen im Landkreis Altenburger Land be- kommen insgesamt 22.400 Euro, um die Straßen- lampen mit LEDs auszurüsten. Die Umrüstung auf energiesparende Straßenbeleuchtung wird von den Energieanbietern EnviaM und Mitgas gefördert. Die Stadt Gößnitz erhält zum Beispiel rund 2.400 Euro. Gößnitz wird insgesamt 250 Straßenlampen umrüsten und dafür rund 14.000 Euro investieren. Anträge für das kommende Jahr könnten gestellt werden. (tl) Gründer fördern Im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Gera kön- nen junge Firmen einen Mietrabatt erhalten. Bis zu 830 Euro monatlich zahlt das Land als Zuschuss zur Kaltmiete. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, wurde dafür jetzt ein entsprechender Fördermittelbescheid übergeben. Im TGZ Gera sollen sich vor allem junge Technologie- und Kreativunternehmen ansiedeln, de- nen der Start ins Geschäftsleben erleichtert werden soll. Aktuell sind im Technologie- und Gründerzentrum Gera 14 Firmen angesiedelt. Insgesamt bietet das TGZ 105 Büros, Labore und Lagerräume. (tl) Preis ausgelobt Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen lobt erneut einen Energie-Sparpreis aus. Wie ein Sprecher aus dem Landratsamt mitteilte, würdigt der Preis nachhal- tiges, energieoptimiertes Bauen und Sanieren. Mit- machen können Privatleute, Unternehmen und kom- munale Einrichtungen. Zu gewinnen gibt es pro Kategorie je maximal 3.000 Euro. Eine Fachjury wählt die Gewinner aus. Bewerbungsschluss ist der 17. De- zember. Das Landratsamt plant, die Preise im Frühjahr kommenden Jahres zu vergeben. (tl) Eisenacher Werk bleibt bei Opel Das Automobilwerk Eisenach bleibt ein Standort der Marke Opel. Darauf haben sich das Unternehmen und Arbeitnehmervertreter geeinigt. Zugesagt wurde nach Angaben der IG Metall auch, dass das Modell Grand- land ab 2022 exklusiv in Eisenach gebaut wird. Im Januar solle die Produktion wieder anlaufen. (tl)

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